Durch die Einführung der Sportfördergruppe im September 2005 bietet die hessische Landesregierung ausgewählten Spitzensportlerinnen und -sportlern die Chance, ihr Studium bei der hessischen Polizei mit ihrem Sport zu vereinbaren. Diese wiederum belohnen ihren Arbeitgeber im Laufe ihrer Karriere mit ihren sportlichen Erfolgen. Hier sprechen mittlerweile die vielen gewonnenen Medaillen auf nationalem und internationalem Niveau für sich.
Jedoch müssen die jungen Athletinnen und Athleten zunächst die regulären Einstellungsvoraussetzungen sowie das Auswahlverfahren für die Einstellung in den gehobenen Polizeidienst erfüllen. Erst danach können sie das auf ihre spezifischen Anforderungen abgestimmte und auf viereinhalb Jahre ausgedehnte Studium beginnen. Am Ende steht eine ausgebildete Polizeikommissarin als erfolgreiche Spitzensportlerin bzw. ein ausgebildeter Polizeikommissar als erfolgreicher Spitzensportler.
Seit 2007 studieren angehende Polizeianwärterinnen und -anwärter der hessischen und der rheinland-pfälzischen Polizei gemeinsam an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung am Studienort in Wiesbaden. Der Erfolg dieses Modells, das mittlerweile viele Nachahmer in den Länderpolizeien gefunden hat, ist geprägt durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Verantwortlichen aus den Bereichen Sport und Polizei beider Bundesländer.
Spitzensportförderung am Fachbereich Verwaltung der Hochschule für Polizei und Verwaltung
Die dualen Karrieremöglichkeiten für Athletinnen und Athleten sind mit Einrichtung einer neuen Sportgruppe für Verwaltungssportlerinnen und Verwaltungssportler ab 1. September 2020 weiter ausgebaut worden. Auch hier bietet die duale Karriere durch flexible und den Anforderungen des Leistungssports angepasste Lösungen eine parallele Bildungskarriere und eine nachsportliche Berufskarriere für Athletinnen und Athleten. Die Einrichtung einer neuen Sportgruppe für Verwaltungssportlerinnen und Verwaltungssportler orientiert sich an den erfolgreichen Vorgaben und Erfahrungen der Polizeisportfördergruppe: