Teilhabe und Unterstützung

Seit Mai 2019 ist bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) die landesweite Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfen angesiedelt. Sie fördert den Auf- und Ausbau von Nachbarschaftshilfen, Bürgerhilfen und Seniorengenossenschaften. Die Fach- und Vernetzungsstelle trägt als hessenweites, niederschwelliges Beratungsangebot dazu bei, die unterschiedlichen Akteure vor Ort zu unterstützen und zu vernetzen. Das Ziel ist die Förderung eines möglichst eigenständigen, aktiven und sozial eingebundenen Lebens älterer Menschen in Hessen. Seit 2021 finden regelmäßige Austauschforen statt.

Seniorenbüros und Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros

In den SeniorenbürosÖffnet sich in einem neuen Fenster bieten Haupt- und Ehrenamtliche Information, Beratung und Vermittlung für Menschen ab 50 Jahren an. Die Seniorenbüros arbeiten auf lokaler Ebene und fördern unter anderem bürgerschaftliches Engagement in der nachberuflichen Phase und soziale Teilhabe. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS) ist ein Zusammenschluss der Träger von Seniorenbüros - bundesweit. Die BaS informiert und berät Seniorenbüros und andere Organisationen z. B. zu Seniorenarbeit und Engagement, legt Qualitätskriterien für ihre Mitglieder fest und arbeitet mit anderen Organisationen, beispielsweise der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.), zusammen.

In den Pflegestützpunkten erhalten Bürgerinnen und Bürger wohnortnah umfassende und unabhängige Informationen und Beratung zu Themen der Pflege. In Hessen gibt es in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt einen Pflegestützpunkt. Die genauen Standorte der Pflegestützpunkte finden Sie im PDF.

Um Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zum Hilfe- und Unterstützungssystem zu erleichtern, rief beramí berufliche Integration e.V. das Modellprojekt „CARE Guides – Interkulturelle Pflegelotsen“ ins Leben. Das Projekt wurde vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und den Pflegekassen finanziert. Das Ziel des Projektes war es, Menschen mit eigener Migrationserfahrung als „Guides“ zu gewinnen und sie zu interkulturellen Pflegelotsen zu qualifizieren. Die Guides sollten  Menschen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, Hemmschwellen und Versorgungsbarrieren zu überwinden und so den Zugang zum Hilfe- und Unterstützungssystem zu erleichtern. Ziel war auch, die Zusammenarbeit zwischen Migrationsorganisationen und Akteuren der Altenhilfe zu stärken. Nach Beendigung der Modellprojekt-Laufzeit (31.12.2021) konnte das Projekt in die Nachhaltigkeit gebracht werden. 

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