Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Stolz besucht „Hessischen Bewegungscheck“ (HBC) in der Verbundschule Selters-Brechen

„Bewegung in jungen Jahren legt den Grundstein für ein gesünderes Aufwachsen“.

Der Sportkreis Limburg-Weilburg startet als siebte Pilotregion mit der Umsetzung des Hessischen Bewegungschecks. Sport- und Gesundheitsministerin Diana Stolz hat die Auftaktveranstaltung in der Verbundschule Selters-Brechen besucht und betont, wie wichtig für Kinder „Bewegung als Ausgleich zur häufigen Nutzung von Handys, Tablets oder Spielekonsolen“ sei. „Bewegung unterstützt die Entwicklung von Kindern auf mehreren Ebenen – motorisch, emotional, sozial und auch kognitiv. Bewegung in jungen Jahren legt den Grundstein für ein gesünderes Aufwachsen. Daher müssen wir für unsere Kinder die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, die das Interesse an körperlicher Aktivität wecken“, so die Ministerin.

Der Hessische Bewegungscheck ist Teil des Landesprogramms „SPORTLAND HESSEN bewegt“Öffnet sich in einem neuen Fenster und wurde zusammen mit dem Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Landessportbund initiiert. „Nach den Landkreisen Rheingau-Taunus, Kassel, Main-Taunus, Hochtaunus, Groß-Gerau und Gießen setzen wir ab jetzt auch im Kreis Limburg-Weilburg bei Grundschulkindern gezielt Anreize für mehr Sport und fördern Bewegung“, betonte Stolz. „Die teilnehmenden Kinder erhalten individuelle Empfehlungen für Sportarten und entsprechende Informationen zum Sportangebot vor Ort. So möchten wir Kinder zu mehr Bewegung animieren und sie gleichzeitig für den Vereinssport begeistern. Den Helferinnen und Helfern des Sportkreises Limburg-Weilburg sowie den weiteren Projekt-Partnern danke ich vielmals. Gemeinsam setzen sie sich für einen aktiven Lebensstil unserer Kinder ein und begegnen damit aktiv dem Bewegungsmangel“, sagte die Sport- und Gesundheitsministerin.

Mehr Bewegung bei Grundschulkindern

Im Rahmen des Bewegungschecks absolvieren Drittklässler während des Sportunterrichts einen vom Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt konzeptionierten Parcours. Dieser besteht aus zwölf zu bewältigenden Aufgaben, darunter Ballwurf- und Dribbelaufgaben, Balanceübungen sowie Lauf- und Kraftübungen. Die absolvierten Übungen geben Aufschluss über motorische Basiskompetenzen und grundlegende konditionelle Fähigkeiten. Unterstützt von Helfern der örtlichen Sportkreise werden die Ergebnisse gesammelt, dokumentiert und anonymisiert zur Auswertung an das Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übermittelt. Im Anschluss erhalten die Sportkreise die Ergebnisse, welche den Eltern eine Rückmeldung zum Bewegungskönnen ihres Kindes mit ergänzenden Empfehlungen zu besonders geeigneten Sport- und Bewegungsangeboten vor Ort übermitteln. Neben dem Hessischen Sport- und Gesundheitsministerium und dem Hessischen Kultusministerium fördern die Unfallkasse Hessen sowie die BARMER die Umsetzung des Hessischen Bewegungschecks.

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Pressesprecherin Esther Walter

Esther Walter

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