Künftig werden Koordinierungsstellen gefördert, die Kooperationen mit Vereinen und Institutionen vor Ort auf die Beine stellen und somit die Pflegeheime für den sozialen Raum öffnen sollen. „Für die soziale Teilhabe von Bewohnerinnen und Bewohnern in den Pflegeheimen ist es ganz wichtig, dass sie in das soziale Umfeld vor Ort integriert sind. Das hilft beispielsweise gegen Einsamkeit im Alter“, sagte die Pflegeministerin und ergänzte: „Mit unserem neuen Programm ‚Pflegeheim - Mitten im Leben‘ setzen wir genau dort an. Die Koordinierungsstellen sollen dazu beitragen, die Menschen in Pflegeheimen in die sozialen Strukturen vor Ort einzubinden.“
Mit dem neuen Förderprogramm „Pflegeheim Mitten im Leben“ sollen niedrigschwellige und nachhaltige Kooperationen zu Ehrenamtlichen, Vereinen und Institutionen entstehen, beispielsweise mit Sport- und Musikvereinen oder Kitas, um gemeinsame Aktivitäten innerhalb oder außerhalb der Einrichtungen zu fördern. Dadurch sollen zusätzliche Angebote der sozialen Betreuung und neue Möglichkeiten der Begegnung geschaffen werden. „Vom Turnnachmittag mit dem Sportverein über die Geschichtsstunde mit dem hiesigen Heimatverein bis hin zum gemeinsamen Singen mit der Kita vor Ort – diese und andere Aktivitäten tragen zu einem guten Miteinander bei und sorgen für Aktivitäten von denen letztlich alle profitieren. Wir freuen uns schon auf die Bewerbungen und die unterschiedlichen Ideen“, so Stolz.
Anträge von Pflegeeinrichtungen oder Kommunen für das Förderprogramm können bis zum 1. Juli 2024 gestellt werden.