Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Land fördert Gründung von gynäkologischer Praxis in Büttelborn

Im Rahmen der Förderung des Landes Hessen in Höhe von rund 94.000 (93.940,07) Euro hob Gesundheitsministerin Diana Stolz hervor, wie wichtig die „flächendeckende gynäkologische Versorgung für Frauengesundheit“ sei.

„Wir unterstützen die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum, indem wir die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Sarah El-Bakri, bei der Neugründung ihrer Praxis in Büttelborn fördern. Das ist eine gute Nachricht für die Frauen in der Region und wichtig für das Thema Frauengesundheit, das mir sehr am Herzen liegt.“

In der neuen Praxis sollen Frauen und Mädchen die frauenärztliche Grundversorgung, Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaftsbetreuung, Krebsfrüherkennung sowie hormonelle und infektiologische Diagnostik erhalten. Einen besonderen Fokus legt die Gynäkologin unter anderem auf die Durchführung von speziellen Untersuchungen wie Brustultraschall und Pränataldiagnostik.

„Wir brauchen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt eine hochwertige und erreichbare allgemeinmedizinische und fachärztliche Versorgung“, so Ministerin Stolz. „Mit ihrer neuen Praxis stellt Frau El-Bakri die gynäkologische Versorgung sicher und dabei unterstützen wir als Land.“

Zur Förderung

Mit der Förderung unterstützt das Land Hessen Projekte, die die gesundheitliche Versorgung in den Regionen stärken und weiterentwickeln. Ziel ist es, bedarfsgerechte und leistungsfähige Strukturen zu schaffen, die eine wohnortnahe Versorgung sichern.

Dazu zählen beispielsweise die Unterstützung von Praxisneugründungen und medizinischen Versorgungszentren, die Förderung der Ausbildung und Niederlassung junger Ärztinnen und Ärzte sowie neuer Kooperationsformen zwischen ambulanten, stationären und pflegerischen Angeboten. Regionale Förderprogramme ergänzen diese Maßnahmen.

Gemeinsam mit den Partnern des hessischen Gesundheitswesens im Pakt für Gesundheit stärkt das Land Hessen die medizinische Versorgung. Auch hier gilt es, die Frage zu beantworten, wie die Versorgung im ländlichen Raum unterstützt werden kann, da dieser besonders mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Die hessische Gesundheitsministerin hat die Akteure des Gesundheitswesens kurz nach ihrem Amtsantritt zum Pakt für Gesundheit eingeladen, um ein kompetentes Gremium zu schaffen, das die anstehenden Zukunftsaufgaben im Gesundheitswesen gemeinsam anpackt. „Uns eint die Überzeugung, dass die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam und sektorenübergreifend gelöst werden können, um weiterhin eine zukunftsfeste, qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung gewährleisten zu können“, so Stolz zur Arbeit des Paktes.

Die Paktpartner:

die Hessische Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, die Landesärztekammer, der Hausärzteverband, der Verband der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, die Psychotherapeutenkammer Hessen, das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die Landeszahnärztekammer Hessen, die Kassenzahnärztliche Vereinigung, die Landesapothekerkammer Hessen, der Hessische Apothekerverband, die AOK Hessen, die Barmer, die Techniker Krankenkasse, der Verband der Ersatzkassen, die IKK classic, der BKK Landesverband Süd, die Knappschaft Bahn See, DAK Gesundheit, das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege, die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und die Kommunalen Spitzenverbände der Hessische Landkreistag, der Hessische Städtetag und der Hessische Städte- und Gemeindebund

Kontakt

Pressesprecherin Esther Walter

Esther Walter

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Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

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65193 Wiesbaden