Anlässlich der in Rio de Janeiro am Sonntag zu Ende gegangenen Weltmeisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) blickt die Hessische Sportministerin auf 2026, wenn diese in Hessen ausgetragen werden und betonte: „Turnfans aus aller Welt werden 2026 auf Hessen schauen – wir werden uns als gute Gastgeber und starkes Sportland Hessen präsentieren.“
Austragungsort der RSG-Weltmeisterschaften
2026 wird Frankfurt am Main Austragungsort der RSG-Weltmeisterschaften. Bereits im Juli 2024 hatte der Deutsche Turner-Bund vom Weltturnverband FIG den Zuschlag für die Ausrichtung der prestigeträchtigen Veranstaltung erhalten. Die Durchführung einer solchen Weltmeisterschaft ist für den DTB mit Sitz in der Otto-Fleck-Schneise eine große finanzielle Herausforderung. Deshalb unterstützen Bund (2,5 Millionen), Land Hessen (550 Tausend) und Stadt Frankfurt (550 Tausend) gemeinsam.
„Wir sind sehr glücklich, nächstes Jahr die RSG-WM in Frankfurt am Main ausrichten zu können. Die Titelkämpfe in der Rhythmischen Sportgymnastik passen angesichts des sportlichen Aufschwungs, den wir aktuell erleben, ganz hervorragend in unser Konzept. Mit der Frankfurter Festhalle sowie den angrenzenden Messegebäuden haben wir sehr gute Bedingungen. Ich bin mir sicher, dass wir den Fans eine tolle WM bieten werden“, erklärte Präsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB), Dr. Alfons Hölzl.
Vom 12. bis zum 16. August werden rund 300 Gymnastinnen, darunter auch die deutsche Olympiasiegerin Darja Varfolomeev, die aus den Wettkämpfen in Rio als unangefochtener Star hervorging, um Titel in Frankfurt am Main kämpfen.
„Die Elite der Rhythmischen Sportgymnastinnen turnt 2026 in Hessen um den WM-Titel. Für die vielen Turnfans in Deutschland und Hessen sind das tolle Neuigkeiten. Die WM kann dieser faszinierenden Sportart einen weiteren Schub verleihen. Die Vorfreude auf die RSG-WM in der Frankfurter Festhalle ist bereits heute groß“, so die Hessische Sportministerin.
Viele helfende Hände werden benötigt
Bei den Titelkämpfen in der Rhythmischen Sportgymnastik werden mit hoher Wahrscheinlichkeit aus deutscher Sicht alle Augen auf Darja Varfolomeev gerichtet sein. Die 18-jährige Schülerin ist aktuell das Maß aller Dinge in der RSG und hat neben Olympiagold in Paris zudem bereits elf WM-Titel und mehrere EM-Titel in ihrer noch jungen Karriere verbuchen können. Erst am vergangenen Wochenende holte Darja Varfolomeev bei den Weltmeisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik in Rio de Janeiro fünf von sechs möglichen Goldmedaillen und untermauerte damit eindrucksvoll ihr fantastisches Ausnahmetalent. Die Fans dürfen sich jedoch noch auf weitere deutsche Highlights freuen. Mit Margarita Kolosov hat die Olympia-Vierte aus Paris die Heim-WM in Frankfurt ebenso fest im Visier wie die Deutsche Nationalmannschaft Gruppe. Zum Gelingen der RSG-WM in Hessen braucht es viele helfende Hände. Der Deutsche Turner-Bund sucht daher zahlreiche Volunteers, die sich ehrenamtlich für das einmalige Event engagieren möchten. Bewerben können sich diese ab sofort onlineÖffnet sich in einem neuen Fenster.
Abschließend erklärte Stolz, dass Hessen sich dafür einsetze, die Rhythmische Sportgymnastik „noch weiter nach vorne“ zu bringen. „Erst im Juli dieses Jahres konnten wir Margarita Kolosov für den Abend des Sports im Hessischen Landtag gewinnen und damit den zahlreichen Gästen einen Einblick in diesen Spitzensport sowie einen Ausblick auf die WM 2026 bieten.“