Vergangene Woche tagte der Runde Tisch Hebammen bereits zum neunten Mal. Gesundheitsministerin Diana Stolz dankte den Beteiligten in dieser Runde für ihr Engagement und betonte: „Kommunikation und Vernetzung ist in der Geburtshilfe essenziell, um die bestmögliche Versorgung von Kindern und werdenden Eltern zu gewährleisten.“
Beim neunten Runden Tisch Hebammen haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem über den Start des Förderprogramms, das die Existenzgründung von Hebammen in der Freiberuflichkeit erleichtern und die Attraktivität des Wiedereinstiegs in den Beruf der Hebamme steigern soll, ausgetauscht. Das Programm, welches zum 01. August 2024 in Kraft getreten ist, stößt auf ein großes Interesse. So konnten bereits 15 Förderanträge mit einer Gesamtförderung in Höhe von insgesamt 75.000 € bewilligt werden. Zusätzlich war auch das Resümee der erfolgten Förderung von Hebammengeleiteten Kreißsälen innerhalb Hessens, bei der 6 Förderungen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von rund 97.000 € erfolgen konnte, ein Thema des Tisches.
„Das Programm ist Teil einer breiten Initiative zur Verbesserung der Versorgungssituation von Schwangeren und werdenden Eltern in Hessen, insbesondere in Regionen, in denen ein Hebammenmangel herrscht. Zusätzlich erleichtert es den Einstieg in die Freiberuflichkeit für Hebammen, die sich den Herausforderungen einer Selbstständigkeit stellen.“ so Ministerin Stolz.
Um die Gesundheitsversorgung auch im Bereich der Geburtshilfe zu stabilisieren sind sich die Beteiligten einig, dass man an der guten Vernetzung und offenen Kommunikation weiter anknüpfen wird.