Es ging dabei um das Zusammenstellen des Einsatzmaterials und um das Verstauen der Ausrüstung auf dem Boot. Außerdem informierte sich die Ministerin über die Funktechnik sowie das richtige Anlegen der Schwimmwesten, wie eine Rettungsboje genutzt wird und welche besonderen Gefahren und Herausforderungen bei Hochwasserlagen bestehen. „Die DLRG ist nicht nur im Bereich Katastrophenschutz für unser Land unverzichtbar, sondern engagiert sich darüber hinaus umfassend in der Wasserrettung. Sie hat einen großen Anteil daran, dass die Menschen in Hessen und Deutschland das Schwimmen erlernen und sich auf Hilfe in Notsituationen verlassen können“, betonte Stolz.
„Hier in Wiesbaden durfte ich erleben, mit wie viel Herzblut und Professionalität ausgebildet wird – von der ersten Rettungsübung bis hin zur komplexen Einsatzkoordination auf dem Wasser. Ich nehme aus diesem Tag viele Eindrücke mit. Die DLRG leistet eine wichtige und herausragende Arbeit für unsere Gesellschaft. Sei es in der Ausbildung oder bei ihren vielfältigen Einsätzen“, so die Ministerin.
Unschätzbarer Beitrag für Bürgerinnen und Bürger
Mit der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, der Aufklärung über Wassergefahren und den eigenen Wasserrettungsdienst leiste die DLRG einen unschätzbaren Beitrag für die Bürgerinnen und Bürger. „Schwimmen lernen ist eine lebenswichtige Kompetenz, die durch die wertvolle und unermüdliche Arbeit der DLRG in ganz Hessen unterstützt wird“, sagte Stolz und betonte weiter: „Uns ist es sehr wichtig, dass Kinder landesweit die Gelegenheit haben, Schwimmen zu lernen und als Erwachsene diese Grundfertigkeit ein Leben lang als Sport ausüben können. Schwimmen zählt außerdem zu den gesündesten Sportarten. Wir sind froh, dass wir eine Organisation an unserer Seite haben, mit der wir gemeinsam viele Maßnahmen und Projekte umsetzen, um die Schwimmfähigkeit in unserer Gesellschaft weiter zu erhöhen.“
Die Hessische Landesregierung hat unmittelbar nach dem Regierungsantritt die Stärkung des Schwimm- und Freizeitangebots in allen Regionen Hessens angepackt und das erfolgreiche SWIM-Programm zu SWIMplus erweitert, als eine Maßnahme aus dem Sofort-Programm „11+1 für Hessen“. Die Landesregierung unterstützt mit SWIMplus neben Sanierungen auch Maßnahmen, welche die Attraktivität des jeweiligen Schwimmbades für Familien, Kinder und Senioren erhöhen. „Schwimmbäder nehmen für unsere Gesellschaft eine besondere Stellung ein, die Hessische Landesregierung weiß um diesen Wert“, betonte Hessens Sportministerin Diana Stolz. „Sie sind Treffpunkt für alle Altersschichten, Trainingsstätten für Schulen und Vereine und ein großer Anziehungspunkt für Familien, Kinder und Jugendliche, vielfach aber auch für Seniorinnen und Senioren, die sich mit dem Schwimmsport fit halten und mit anderen ins Gespräch kommen. Schwimmstätten sind immer auch Orte der Begegnung“, unterstrich die Ministerin abschließend.