Im Rahmen der Förderung des Landes Hessen in Höhe von rund 67.000 (66.809,73) Euro unterstrich Gesundheitsministerin Diana Stolz die „hohe Bedeutung einer wohnortnahen allgemeinmedizinischen Versorgung“ für die Bürgerinnen und Bürger. „Wir unterstützen die gesundheitliche Versorgung in der Region, indem wir den Allgemeinmediziner Stefan Pfeiffer bei der Übernahme und Modernisierung der Gemeinschaftspraxis Schmid/Strohm mit rund 67.000 Euro fördern. Die Förderung des Landes Hessen hilft, die wohnortnahe allgemeinmedizinische Versorgung in Neustadt sicherzustellen. Das ist eine gute Nachricht für die Patientinnen und Patienten“, erklärte Gesundheitsministerin Stolz.
Stefan Pfeiffer übernimmt die Praxis von Thomas Schmid und Dr. med. Wilfried Strohm als Zweigpraxis, sodass deren Nachfolge zum Wohle der Patientinnen und Patienten gesichert ist. Die Förderung dient auch der Modernisierung der Praxis, unter anderem fließen die Mittel in neue medizinische Geräte und Investitionen in die IT-Infrastruktur.
„Wir brauchen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt eine hochwertige und erreichbare Gesundheitsversorgung. Indem Herr Pfeiffer die Praxis übernimmt, stellt er die Versorgung in Neustadt sicher. Dabei unterstützen wir als Land“, betonte Stolz abschließend.
Zur Förderung
Mit der Förderung unterstützt das Land Hessen Projekte, die die gesundheitliche Versorgung in den Regionen stärken und weiterentwickeln. Ziel ist es, bedarfsgerechte und leistungsfähige Strukturen zu schaffen, die eine wohnortnahe Versorgung sichern.
Dazu zählen beispielsweise die Unterstützung von Praxisneugründungen und medizinischen Versorgungszentren, die Förderung der Ausbildung und Niederlassung junger Ärztinnen und Ärzte sowie neuer Kooperationsformen zwischen ambulanten, stationären und pflegerischen Angeboten. Regionale Förderprogramme ergänzen diese Maßnahmen.
Gemeinsam mit den Partnern des hessischen Gesundheitswesens im Pakt für Gesundheit stärkt das Land Hessen die medizinische Versorgung. Auch hier gilt es, die Frage zu beantworten, wie die Versorgung im ländlichen Raum unterstützt werden kann, da dieser besonders mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Die hessische Gesundheitsministerin hat die Akteure des Gesundheitswesens kurz nach ihrem Amtsantritt zum Pakt für Gesundheit eingeladen, um ein kompetentes Gremium zu schaffen, das die anstehenden Zukunftsaufgaben im Gesundheitswesen gemeinsam anpackt. „Uns eint die Überzeugung, dass die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam und sektorenübergreifend gelöst werden können, um weiterhin eine zukunftsfeste, qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung gewährleisten zu können“, so Stolz zur Arbeit des Paktes.
Die Paktpartner:
die Hessische Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, die Landesärztekammer, der Hausärzteverband, der Verband der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, die Psychotherapeutenkammer Hessen, das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die Landeszahnärztekammer Hessen, die Kassenzahnärztliche Vereinigung, die Landesapothekerkammer Hessen, der Hessische Apothekerverband, die AOK Hessen, die Barmer, die Techniker Krankenkasse, der Verband der Ersatzkassen, die IKK classic, der BKK Landesverband Süd, die Knappschaft Bahn See, DAK Gesundheit, das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege, die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und die Kommunalen Spitzenverbände der Hessische Landkreistag, der Hessische Städtetag und der Hessische Städte- und Gemeindebund