Das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege (HMFG) unterstützt die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum durch die Förderung einer neuen Gemeindepflegerin im Landkreis Offenbach. „Die Gemeindepflegerin ist eine wichtige Schnittstelle für die Menschen vor Ort und wird dazu beitragen, dass ältere Bürgerinnen und Bürger so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld leben können. Die Unterstützung von Gemeindepflegerinnen und -pflegern ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern. Durch die Förderung können wir sicherstellen, dass auch in Regionen, die von den Zentren entfernt liegen, ältere Bürgerinnen und Bürger eine niedrigschwellige Unterstützung erhalten. Die Gemeindepfleger sind eine direkte Brücke zu den Menschen nach Hause“, erklärte die Hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz anlässlich der Förderung.
Die neue Gemeindepflegerin ist die erste Gemeindepflegerin im Landkreis Offenbach. Die finanzielle Förderung in Höhe von insgesamt 92.500,14 Euro für den Zeitraum des 01.11.2024 bis 31.12.2026 ermöglichte es dem Landkreis, die Position einer Gemeindepflegerin zu schaffen und so ältere Menschen ohne Pflegegrad und ihre Angehörigen nachhaltig zu unterstützen.
Bewährtes Projekt
Gemeindepfleger und Gemeindepflegerinnen werden als zentrale Ansprechpartner für ältere Menschen ohne Pflegegrad und deren Angehörige gewinnbringend eingesetzt. „Insbesondere durch präventive Hausbesuche, Hilfestellung bei der Organisation von Unterstützungsleistungen und schnelle Unterstützung in Notlagen hat sich das Projekt schon in vielen Kommunen und Landkreisen in Hessen etabliert und bewährt“, so die Staatsministerin. Darüber hinaus koordinieren die Gemeindepfleger die Zusammenarbeit zwischen lokalen Pflegediensten, Hausärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern.
„Mit der Förderung der Gemeindepflegerinnen möchten wir von Seiten des Landes die Versorgungssituation in Hessen nachhaltig stärken und den Menschen die Sicherheit geben, dass sie auch im Alter gut beraten werden und so lange wie möglich selbstbestimmt zu Hause leben können“, erklärte die Gesundheitsministerin abschließend.