„Mit dieser Maßnahme bilden wir zum einen die Preisentwicklung ab, wir wollen damit aber auch dem Fachkräftemangel in der Pflege etwas konkret entgegensetzen und den Ausbildungsgang attraktiver machen“, erklärte Stolz am Freitag in Wiesbaden.
Ab dem neuen Schuljahr wird die Schulgeldpauschale für die Ausbildung in der Altenpflegehilfe von 6.387 Euro auf 6.930 Euro pro Auszubildenden im Jahr erhöht. „Mit der Erhöhung der Schulgeldpauschale wollen wir ein klares Zeichen setzen: Altenpflegehilfe ist ein Beruf mit Zukunft, der Respekt und Anerkennung verdient. Das unterstützen wir von Seiten der Hessischen Landesregierung“ betonte die Staatsministerin.
Fokus auf Sprachförderung: Ein integraler Bestandteil der Ausbildung
Neben der Erhöhung der Schulgeldpauschale wird auch ein verstärkter Fokus auf die Sprachförderung gelegt. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund, die eine Ausbildung in der Altenpflegehilfe anstreben, profitieren von gezielten Sprachkursen, die in den Ausbildungsalltag integriert werden. „Eine bedarfsgerechte Kommunikation ist entscheidend für die Qualität der Pflege. Deshalb investieren wir in die Sprachkompetenzen unserer zukünftigen Fachkräfte, um die bestmögliche Betreuung der älteren Generationen zu gewährleisten. Die Sprachförderung ist ein integraler Bestandteil der Ausbildung“, so Stolz.
Die demographische Entwicklung in Deutschland zeigt einen stetigen Anstieg des Pflegebedarfs. Durch die Erhöhung der Schulgeldpauschale und die Intensivierung der Sprachförderung möchte die Hessische Landesregierung dazu beitragen, diesen Herausforderungen zu begegnen und eine qualitativ hochwertige Pflege. Wir stehen an der Seite der Pflegekräfte sowie den Menschen, die Pflege benötigen“, stellte Stolz abschließend klar.