Mit diesem dezentralen Ansatz wird ein niederschwelliger Zugang zu vielfältigen Angeboten ermöglicht – sei es für junge Familien, Alleinstehende, Senioren oder Menschen mit Migrationshintergrund. „Die Familienzentren in Hessen sind wichtige Anlaufstellen, dort erhalten Eltern und Kinder umfassende Angebote. „Es ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen, den Familien im Land bei den vielfältigen Aufgaben im Alltag tatkräftig unter die Arme zu greifen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, sagte die Familienministerin und ergänzte: „Zum Konzept des mobilen Familienzentrums in Gernsheim gehört auch ein sogenanntes ‚Café-Bike‘, ein Fahrrad, das für die Netzwerkpartner die Möglichkeit eröffnet, auf Menschen zuzugehen und Orte und Momente der Begegnung zu schaffen.“
Familienzentren sind Treffpunkte, an denen sich Menschen aller Generationen treffen, austauschen, beraten lassen und informieren können. In diesen Einrichtungen gibt es vielfältige Beratungs-, Sport- und Kreativangebote. Es werden aber auch unter anderem Krabbelgruppen und Informationsabende zu den Themen Gesundheit, Ernährung und Medienkompetenz angeboten. „Von Spielkreisen bis zur Sozialberatung – die Palette ist riesig. Die Familienzentren in Hessen leisten sehr wertvolle Arbeit, für die wir außerordentlich dankbar sind“, sagte Stolz.
Familienzentren in Hessen
In Hessen werden jetzt 227 Familienzentren gefördert. Diese befinden sich in Städten, aber auch in ländlichen Regionen. In jedem Landkreis gibt es mindestens zwei Familienzentren. Darüber hinaus unterstützt die Landesservicestelle Familienzentren Hessen die Familienzentren in ihrer fachlichen Arbeit. Sie bietet ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot an. Außerdem entwickelt sie neue Qualifizierungsmaßnahmen und fördert die Vernetzung der Familienzentren untereinander.