„Es ist unerlässlich, dass wir unsere Gesellschaft und insbesondere unsere Kinder und Jugendlichen besser schützen. Die 16:0 Beschlusslage hier in Weimar zeigt, wie entschlossen die Länder in ihrer Haltung gegen den Konsum von Lachgas, LSD-Derivaten sowie den Missbrauch von Substanzen, wie jenen in KO-Tropfen, vorgehen wollen. Zudem setzen wir auf Prävention und Information.“
Die Hessische Gesundheitsministerin stellte klar, dass Lachgas kein „harmloser Spaß“ sei. „Deswegen sind entsprechende Verbote wichtig und wir müssen breiter aufklären.“ Gleichzeitig sei eine gesetzliche Regelung zur Bekämpfung der Verabreichung von K.O.-Tropfen als Betäubungsmittel zur Verübung von Strafteten dringend notwendig.
Hessen setzt sich außerdem im Rahmen der Anpassung des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) dafür ein, dass eine Umgehung des Verbots von LSD-Derivaten durch bereits bekannte oder künftige Derivate (z.B. 1S-LSD) verhindert wird.
„Wir stellen uns damit gemeinsam mit den anderen Ländern den neuen Herausforderungen im Drogenkonsum und missbräuchlicher Verwendung anderer Stoffe. Ich bin dankbar, dass Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hier heute in Weimar zugesagt hat, alle Punkte in das Bundegesetz aufzunehmen“, so die Hessische Gesundheitsministerin abschließend.