In Deutschland kommen Zecken in allen Gegenden bis zu einer Höhe von ca. 2000 m vor. In freier Natur, aber auch in Parks und Gärten in Innenstädten. Sie sind Blut saugende Parasiten.
Ab etwa 8° C werden sie aktiv und können bei einem Aufenthalt auf begrünten Flächen an den Körper gelangen. Die Zecken finden sich am Boden oder im Gestrüpp bis ca.1 m Höhe und krabbeln bei Erwachsenen an den Beinen hoch, so dass die Lokalisation eines Zeckenstiches häufig an tiefer liegenden Körperteilen erfolgt. Kinder hingegen können Zecken leichter auch in Kopfhöhe haben.
Das Tragen von geschlossener, heller Kleidung und geschlossenen Schuhen erschwert den Kontakt der Zecke mit der Haut. Außerdem können die Zecken auf der Suche nach einer geeigneten Saugstelle leichter erkannt und entfernt werden. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern ist dringend zu empfehlen, nach einemmöglichen Kontakt mit Zecken jeweils den gesamten Körper und die Kleidung auf das Vorhandensein der Blutsauger abzusuchen. Darüber hinaus können Repellents, also Stoffe, welche die Zecken zumindest für kurze Zeitabstoßen, zusätzlich angewandt werden.
Da Zecken Krankheiten übertragen können, am bekanntesten sind Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), sollten sie möglichst schon vor dem Festsaugen abgesammelt werden. Wird die Zecke früh genug entfernt ist das Übertragungsrisiko gering.