Am Montag traf sich zum zweiten Mal die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt Pflege“, um gemeinsam gute Lösungen für die notwendige Neuausrichtung der Pflege zu erarbeiten. Hessens Gesundheits- und Pflegeministerin Diana Stolz betonte die entscheidende Rolle der Länder: „Die gute pflegerische Versorgung sicherzustellen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingt, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“
„Zukunftspakt Pflege“
Gesundheits- und Pflegeministerin Diana Stolz erklärt: „Unser gemeinsames Ziel ist die zukunftsfähige, sichere und flächendeckende pflegerische Versorgung. Hier ziehen wir alle an einem Strang, denn die Zeit drängt aufgrund der demografischen Herausforderungen.“
Die Ministerin begrüßt den Prozess, den die beiden Facharbeitsgruppen des „Zukunftspakts Pflege“ in den letzten Monaten gegangen sind: „Durch die intensiven Beratungen – auch mit externen Expertinnen und Experten – konnte ein Papier erarbeitet werden, das erste Weichen für eine umfassende Pflegereform stellt. Diese Weichen müssen nun aber bis Ende des Jahres konkretisiert werden und in Eckpunkte für ein Gesetzgebungsvorhaben münden.“
Um die Ziele des „Zukunftspakts Pflege“ – eine nachhaltige und umfassende Pflegereform – zu erreichen, sei es wichtig, „dass Entscheidungen zur Begrenzung beziehungsweise zur Dämpfung des Anstiegs des Eigenanteils getroffen werden, das Leistungsrecht flexibler und einfacher wird und eine tragfähige Lösung zur langfristigen Finanzierung erarbeitet wird. Das erarbeitete Papier der Fachgruppe zeigt, dass der ‚Zukunftspakt Pflege‘ hierbei auf einem guten Weg ist. Wir werden uns als Land Hessen weiterhin aktiv in den Prozess einbringen“, erläutert Gesundheitsministerin Stolz.
Das Sachstandsbericht für die zweite Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Zukunftspakt Pflege“ steht auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit Öffnet sich in einem neuen Fensterzum Download.