„Ich bin froh, dass die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken meiner Einladung nach Hessen so früh gefolgt ist. Das ist ein starkes Signal und zeigt, welchen Stellenwert unsere Zusammenarbeit hat. Das muss für die Krankenhausreform des Bundes gelten, die wir als Länder umsetzen müssen und wo es Nachbesserungsbedarfe gibt. Es gilt aber auch, wenn es darum geht, die Pflege zukunftsfest aufzustellen. Deshalb haben wir uns im Johanniter-Haus Dietrichsroth informiert und intensive Gespräche mit den Pflegerinnen und Pflegern, Mitarbeitenden und der Einrichtungs- und Pflegedienstleitung geführt“, erklärte Stolz am Freitag vor Ort. Bei einem Rundgang in der stationären Pflege und der Tagespflege tauschten sich die beiden Ministerinnen mit Einrichtungsleitung, Pflegepersonal und Bewohnerinnen und Bewohnern aus.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken betonte: „Den Pflegekräften gilt unser besonderer Dank. Sie leisten eine wichtige Aufgabe, ohne die unsere Gesellschaft nicht funktionieren kann. Wir wünschen uns alle, im Alter gut versorgt zu werden. Deswegen müssen wir die Pflege zukunftsfest machen und ihre Finanzierbarkeit sichern.“
„Pflegeeinrichtungen gestalten die Lebenswelten ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Im Haus Dietrichsroth erfolgt dies beispielgebend. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen wahrgenommen und das Miteinander steht im Mittelpunkt. Damit dies gelingt, bedarf es motivierter Pflegekräfte. Flexible Modelle mit Blick auf die Arbeitszeiten oder Kinderbetreuung unterstützen die Mitarbeitenden in ihrem Alltag. So können auch in Zeiten des Fachkräftemangels Mitarbeiter gewonnen und gehalten werden. Mir wird in meinen vielen Gesprächen immer wieder gespiegelt, wie sinnstiftend und erfüllend diese Aufgabe empfunden wird. Dafür bedarf es jedoch auch guter Rahmenbedingungen wie hier“, erklärte Stolz mit Blick auf die Arbeit der Einrichtung.
Ebenfalls am Freitag besuchten Bundesministerin Warken und Landesministerin Stolz das Paul-Ehrlich-Institut in Langen und haben sich dort über Biomedizin und Impfstoffe informiert. Zugleich war dies der Antrittsbesuch der Bundesgesundheitsministerin im Institut.