Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Nachfolge für fachinternistische Praxis in Fulda gesichert

Land Hessen fördert Praxisübernahme mit rund 44.000 Euro

Anlässlich der Förderung des Landes Hessen in Höhe von rund 44.000 (44.031,79) Euro betonte Gesundheitsministerin Diana Stolz, wie „wichtig“ es für die „hochwertige medizinische Versorgung einer Region“ sei, ein fachinternistisches Angebot wie die Gastroenterologie vorzuhalten. „Eine hochwertige medizinische Versorgung setzt auch voraus, dass Patientinnen und Patienten der Region Fulda wohnortnah fachinternistisch betreut werden können. Deshalb unterstützen wir die Übernahme von Anteilen einer Praxis, die auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Verdauungssystems spezialisiert ist, mit rund 44.000 Euro. So kann die Nachfolge durch Dr. med. Stefan Rolbetzki gesichert werden“, erklärte Stolz.

Die internistische Praxisgemeinschaft mit Schwerpunkt Gastroenterologie hat nun mit Dr. Rolbetzki einen Nachfolger gefunden. „Wir brauchen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt eine hochwertige und erreichbare Gesundheitsversorgung. Indem Dr. Rolbetzki Anteile der Praxis übernimmt und die Arbeit fortführt, trägt er dazu bei, die medizinische Versorgung für die Patientinnen und Patienten in der Region Fulda zu sichern. Das unterstützen wir von Seiten des Landes“, sagte die Gesundheitsministerin abschließend.

Zur Förderung

Mit der Förderung unterstützt das Land Hessen Projekte, die die gesundheitliche Versorgung in den Regionen stärken und weiterentwickeln. Ziel ist es, bedarfsgerechte und leistungsfähige Strukturen zu schaffen, die eine wohnortnahe Versorgung sichern.

Dazu zählen beispielsweise die Unterstützung von Praxisneugründungen und medizinischen Versorgungszentren, die Förderung der Ausbildung und Niederlassung junger Ärztinnen und Ärzte sowie neuer Kooperationsformen zwischen ambulanten, stationären und pflegerischen Angeboten. Regionale Förderprogramme ergänzen diese Maßnahmen.

Gemeinsam mit den Partnern des hessischen Gesundheitswesens im Pakt für Gesundheit stärkt das Land Hessen die medizinische Versorgung. Auch hier gilt es, die Frage zu beantworten, wie die Versorgung im ländlichen Raum unterstützt werden kann, da dieser besonders mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Die hessische Gesundheitsministerin hat die Akteure des Gesundheitswesens kurz nach ihrem Amtsantritt zum Pakt für Gesundheit eingeladen, um ein kompetentes Gremium zu schaffen, das die anstehenden Zukunftsaufgaben im Gesundheitswesen gemeinsam anpackt. „Uns eint die Überzeugung, dass die anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam und sektorenübergreifend gelöst werden können, um weiterhin eine zukunftsfeste, qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung gewährleisten zu können“, so Stolz zur Arbeit des Paktes.  

Die Paktpartner

die Hessische Krankenhausgesellschaft, die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, die Landesärztekammer, der Hausärzteverband, der Verband der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte, die Psychotherapeutenkammer Hessen, das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die Landeszahnärztekammer Hessen, die Kassenzahnärztliche Vereinigung, die Landesapothekerkammer Hessen, der Hessische Apothekerverband, die AOK Hessen, die Barmer, die Techniker Krankenkasse, der Verband der Ersatzkassen, die IKK classic, der BKK Landesverband Süd, die Knappschaft Bahn See, DAK Gesundheit, das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege, die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und die Kommunalen Spitzenverbände der Hessische Landkreistag, der Hessische Städtetag und der Hessische Städte- und Gemeindebund 

Kontakt

Pressesprecherin Esther Walter

Esther Walter

Pressesprecherin

Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Sonnenberger Straße 2/2a
65193 Wiesbaden

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