Gesundheitsministerin Diana Stolz schiebt eine ältere Dame die in einem Rollstuhl sitzt.

Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Ministerin besucht Elisabethhaus und unterstützt Pflege-Ausbildung

Gesundheits- und Familienministerin Diana Stolz hat im Rahmen ihrer Sommerreise im Elisabethhaus des Diakoniewerks in Bad Nauheim mit angepackt und gemeinsam mit den in der Ausbildung befindlichen Schülerinnen und Schülern, den Bewohnern geholfen, zur Gymnastikstunde zu kommen und dort Übungen angeleitet.

Zwei Personen halten Hände in Brunnen, andere stehen drum herum.

Im Anschluss an die Gymnastikstunde begleitete die Ministerin eine Kneipp-Anwendung und unterstütze die Bewohner bei der Vor- und Nachbereitung. Stolz dankte den Fachkräften von Herzen: „Sie sind es, die den pflegebedürftigen Menschen helfen, die Unterstützung in Würde anzunehmen“.

Die Ministerin betonte in diesem Zusammenhang, dass sich immer mehr Menschen in Hessen für eine Ausbildung in der Pflege entscheiden. In 2024 haben elf Prozent mehr als im Jahr zuvor diesen Berufsweg gewählt. „Dieser positive Trend und die Auszubildenden, die von ihrer Arbeit berichten, tragen hoffentlich die Botschaft in die Fläche, dass dies ein sinnstiftender​ und auch zukunftssicherer Beruf ist“, so Stolz. Laut Zahlen des Statistischen Landesamtes haben im vergangenen Jahr 3.600 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen. 

„Ich konnte heute wieder einmal erfahren, wie wichtig es ist, dass es Orte wie diesen hier gibt – Orte, an denen Menschen mit Unterstützungsbedarf professionell und herzlich begleitet werden“, so die Ministerin. Stolz versicherte, dass sich Hessen in Berlin mit aller Kraft für eine Rentenreform einsetzen werde – für stabile Rahmenbedingungen und für mehr Sichtbarkeit dieses wichtigen gesellschaftlichen Themas. Hessen werde sich aktiv in den Prozess einbringen und gemeinsam mit dem Bund an zukunftsfesten Strukturen der Pflege arbeiten.

Pflege braucht politische Stärke und menschliche Nähe

„Bei uns in Hessen wird die Pflege politisch gestärkt und strukturell verankert durch die Einrichtung einer eigenen Pflegeabteilung im Ministerium und die Entwicklung eines Landespflegekonzepts mit vielen Beteiligten“, betonte Stolz. Gemeinsam mit Verbänden, Organisationen, Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet Hessen ein umfassendes Landespflegekonzept und setzen es Schritt für Schritt um, um die Pflege zu verbessern und zukunftssicher zu machen „Pflege ist ein Thema, das uns alle angeht. Oft sind es die nächsten Verwandten, die alters- oder krankheitsbedingt – manchmal auch ganz kurzfristig – pflegebedürftig werden“, betonte die Ministerin. Hessen unterstützt daher Projekte, die Pflege neu denken. „Pflege ist ein menschliches Miteinander. Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft braucht es starke Impulse, die Pflege zukunftsfähig und menschlich zu gestalten“, betonte Stolz. „Das Landespflegekonzept ist breit angelegt und wird die Versorgungsstrukturen nicht nur nachhaltig stärken, sondern an die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen anpassen.“

Die Senioreneinrichtung Diakoniewerk Elisabethhaus verfügt über ein breites Angebot zur Betreuung und Pflege von Senioren: vom Apartmenthaus, in dem sich die Senioren in ihren Apartments selbst versorgen und bei Interesse die Angebote des Diakoniewerks Elisabethhaus nutzen, über Wohnungen und Zimmer für das „Wohnen mit Service“, eine moderne Tagespflege bis hin zur vollstationären Pflege für Menschen mit allen Pflegegraden. 

Mehrere ältere Person machen Gymnastik auf Stühlen.

Kontakt

Pressesprecherin Esther Walter

Esther Walter

Pressesprecherin

Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

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65193 Wiesbaden