Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Gesundheitsministerin Stolz ruft zur Impf-Check auf

„Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um saisonale Impfungen aufzufrischen“, erläutert Ministerin Stolz zu Beginn der kühleren Jahreszeit. „Sie schützen wirkungsvoll vor Atemwegserkrankungen, die in den letzten Jahren zugenommen haben.“

Infektionen mit Influenzaviren, Pneumokokken, RSV oder SARS-CoV-2 können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen und sogar lebensbedrohlich werden. Besonders gefährdet sind ältere und vorerkrankte Menschen.

Die Infektionszahlen von Influenza (der sogenannten „echten“ Grippe) sind seit der Corona-Pandemie in Hessen deutlich angestiegen. Während 2019/20 10.845 Fälle gemeldet wurden, waren es 2024/25 20.963 gemeldete Fälle. Die Grippeimpfung ist daher besonders wichtig und wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) im Herbst und Winter für Personen ab 60 Jahren, für vulnerable Personengruppen, wie z. B. Menschen mit chronischen Erkrankungen, Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel empfohlen.

Neben der Grippeimpfung empfiehlt die STIKO für ältere und Menschen mit erhöhten Risikofaktoren eine jährliche Auffrischung der COVID-Impfung. Außerdem sollten sich Menschen ab 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen gegen Pneumokokken impfen lassen. Eine Impfung gegen RSV wird von der STIKO für Menschen ab 75 Jahren, Vorerkrankte sowie für Neugeborene und Säuglinge empfohlen.

Impfberatung und Hygienetipps für Risikogruppen

Gesundheitsministerin Diana Stolz betont: „Insbesondere Personen mit dem Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf haben jetzt die Chance, sich rechtzeitig zu schützen. Nutzen Sie die Möglichkeiten und lassen Sie sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zu wichtigen Impfungen zur kalten Jahreszeit beraten.“

Neben der Wahrnehmung von Impfangeboten sind weitere Maßnahmen wirksam, um möglichst gut durch die Erkältungssaison zu kommen: So ist es wichtig, bei Erkältungs- oder fieberhaften Symptomen zu Hause zu bleiben und den Kontakt zu älteren und vulnerablen Personen zu vermeiden. Wenn sich direkte Kontakte nicht vermeiden lassen, kann das Tragen von geeigneten Masken sowie regelmäßiges und gründliches Händewaschen den Fremdschutz unterstützen.

„Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten in der kommenden Erkältungssaison einzudämmen“, so Gesundheitsministerin Stolz abschließend.

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Pressesprecherin Esther Walter

Esther Walter

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