Hospiz

Bei der hospizlichen Versorgung werden sterbende Menschen bis zum Lebensende psychosozial begleitet.

Der Begriff „Hospiz“ bedeutet ursprünglich eine Unterkunft oder Herberge für Reisende. Ein Hospiz soll im übertragenden Sinne in unserer heutigen Zeit ein Rastplatz und ein Ort der Ruhe für sterbende oder für unheilbar kranke Menschen in der Endphase ihres Lebens sein.

Angebote der Hospizbewegung zur Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen:

  • Ambulante Hospizarbeit
  • Stationäre Hospize
  • Teilstationäre Hospize
  • Ambulante Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche
  • Stationäres Kinderhospiz

Hospizliche Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen bedeutet:

  • da zu sein
  • zu zuhören
  • zu begleiten
  • zu unterstützen.

Hospizliche Begleitung versteht sich als eine Lebensbegleitung des Menschen bis zuletzt. Die hospizliche Begleitung sterbender Menschen ist dabei in erster Linie eine psychosoziale Begleitung und versteht sich als Ergänzung im Netzwerk der professionellen Dienstleistungen.

Der Hospiz- und Palliativbericht 2024, der durch das Wissenschaftliche Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung (WIG 2) erstellt wurde, bietet einen Überblick über die Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung in Hessen. Auch wenn nicht alle Ergebnisse aufgrund der verhaltenen Rückmeldungen repräsentativ sind, erfasst er die aktuellen ambulanten und stationären hospizlichen sowie palliativmedizinischen Versorgungsangebote und stellt sie dem regionalspezifischen Bedarf gegenüber. Die im Anhang bereitgestellten Steckbriefe fassen dabei alle wesentlichen Daten auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte zusammen.

Der Bericht dokumentiert das vielfältige Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung und bildet damit eine gute Grundlage für die Erörterung von Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Der Bericht kann als PDF hier heruntergeladen werden.